18.8.2014
Jaypur hat wie viele Städte in Rajastan eine reiche
Geschichte. Diese beginnt nicht mit den Engländern sondern schon wesentlich
früher. Und schon die frühen Herrscher hatten durchaus Geschmack und die Briten
waren so nett, nicht alles kaputt zu plündern wie die Spanier in Mittelamerika.
So besichtigen wir den Palast des ehemaligen indischen
Kaisers – dessen Nachfahren übrigens heute noch leben und durch aus zur
Führungsschicht des Landes gehören.
Der Weg zum Palast war übrigens Maharadschamäßig. Wir legten
ihn standesgemäß auf dem Rücken eines bzw. mehrerer Elefanten zurück. Ich gebe
es zu, es war schon klasse.
Elefanten gehen sehr weich und wir hatten einen
sehr gesprächigen Mahout (Elefantenführer) – im Gegensatz zu den Anderen. Der
hatte aber vor allem auf ein Trinkgeld spekuliert. Wenn er lesen könnte, hätte
er sicher auch die vielen Schilder gesehen auf denen stand, dass man den
Elefantenführern KEIN Trinkgeld geben soll.
Na gut, der Palast war schon sehr beeindruckend, auch wenn
die vielen Verkäufer ziemlich nerven. Die hauen nämlich erst nach dem dritten
oder vierten „Nej“ ab – und kommen später trotzdem wieder.
Aber der Palast ist auch heute noch toll und sogar ohne
Eintritt zu besichtigen.
Wir hatten eine Frau (Angelica) aus der Gemeinde in Jaypur
dabei. Da hammer auch wieder Geld gespart…
Heute musste nämlich auch „geshoppt“ werden. Na gut in einem
Laden waren wir… Ist halt doch etwas anders als bei uns aber die Rollenverteilung ist klar...
Na gut, aber Elefantenreiten war im Gegensatz zur Zugfahrt
eher angenehm. Der Zug war rappelvoll und wir waren auf 3 Waggons verteilt. Net
so doll.
Das Internet im YMCA- Hotel geht aber jetzt.
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