Heute waren wir zum ersten Mal in Ajnala. Das liegt etwa 25km von Amritsar entfernt. Wir fuhren mit deem Bus dort hin und schon bald veränderte sich die Landschaft und es wurde ländlicher. Auf der Straße waren plötzlich Pferdefuhrwerke statt der normalen Tuctucs und Laster unterwegs - okay, die gab es auch noch.
|
Vorführung in Ajnala |
|
Wir wurden dort von begeisterten Kindern und Erwachsenen empfangen - die aber leider nur Punjabi und kein Englisch sprachen. Na ja, aber daran wird im Projekt fleißig gearbeitet.
Also gab es extra für uns verschiedene Vorführungen.
Die Kinder gehen zwar alle in öffentliche Schulen, aber die sind soooooo schlecht, dass man da eigentlich fast nix lernt. In Ajnala und 25 weiteren Dörfern kriegen die Kids nachmittags Nachhilfe und außerdem noch Nahrungsergänzung in Form von Eiern und Bananen, die sie sich sonst nicht leisten könnten.
Überhaupt ist alles sehr ärmlich. Die Jugendlichen stellen einen starken "Geruch" fest der uns umweht. Na ja, Land stinkt halt und die Armut ist sehr bedrückend.
Trotzdem sind alle total nett und wenn ein Dolmetscher da ist funktionieren sogar Gespräche. Unser Guide Samsun (der heißt wirklich so und hat zwar ein Handy dieses Herstellers, aber nichts mit ihm zu tun) gibt sich alle Mühe, kann aber nicht überall gleichzeitig sein.
Ich war auf gemeinsame Aktionen mit den Kids scharf und habe die in Guatemala gelernte "mit Händen und Füßen reden" - Technik wieder ausgepackt. Ging dann auch ganz gut
Besonders am Nachmittag in Paparali, wo wir mit den Kindern kleine Engelchen zum umhängen bastelten.
|
In der Kirche von Paparali |
|
Interessierte Kids |
|
stolze Kids |
|
Gruppenbild - gehört halt auch dazu |
Ich bin nicht nach Indien gefahren um zu shoppen, auch wenn ich zugebe, auf dem Indian Market, den wir an einem anderen Tag angesteuert haben, ein paar Mitbringsel eingekauft zu haben.